Familienleben 2.0
Tipps, Tricks und Ideen, die das Leben mit Kind einfacher und leichter machen.

Reboarder? Diese Punkte helfen dir weiter

1. Kinder wollen etwas sehen und wollen vorwärts fahren.

Du denkst dein Kind quengelt in der Babyschale weil es rückwärts fährt? Dem ist aber ziehmlich sicher nicht so! Klar, dein Kind wird älter und will mehr von seiner Umwelt sehen und erleben und das geht in der Babyschale nicht. Aber das liegt daran, da es dort liegt. Sitzt dein Kind aufrecht im Auto, so wie es in den Folgesitzen der Fall ist, ist dein Kind glücklich - ganz egal ob vorwärts oder rückwärts! Hauptsache es sitzt! - Liegen ist nur was für Babys...

Dazu kommt, dass dein Kind wenn es im Reboarder sitzt, einen wunderbaren Panorama Ausblick durch Seitenfenster und Heckscheibe hat, vorallem wenn du die Kopfstützen der Rücksitze entfernst .
Fährt es vorwärtsgerichtet blickt es auf die langweiligen Rückenlehnen der Vordersitze und kann kaum etwas sehen.



Auto: VW Golf 4 Variant


2. Ein Reboarder ist teurer


Stimmt, aber nicht immer. Üblicherweise kaufen sich die meisten Eltern zu der Babyschale eine Basisstation und dazu gibt es auch passende Reboarder.
Beispielsweise hat unser Reboarder 260€ gekostet und wird einfach auf die Basis geklickt, die wir bereits bei der Babyschale hatten.

Auch gibt es Reboarder die bereits ab der Geburt nutzbar sind. Kosten zwar dann 400-500€ aber man spart sich die Babyschale. Experten raten jedoch Neugeborene in der Babyschale zu transportieren, evtl kann du dir ja für die ersten Monate eine von Freunden oder Verwanten leihen.

Den Britax Römer Max-Way und den Axkid Wollmax gibt es übrigens auch schon für 255€ und 280€ beide werden mit dem Fahrzeuggurt befestigt und sind von 9-25kg nutzbar. Also etwa bis 6-8 Jahre.


3. Was wenn die Beine meines Kindes zu lang werden?

Keine sorge Kinder haben eine andere Auffassung von Bequemlichkeit als wir Erwachsene. Ein paar Stunden mit angewinkelten Beinen, im Schneidersitz oder nach oben gestemmten Beinen ist für dein Sprössling kein Problem und sicherlich angenehmer als wenn die Beine in der Luft hängen und dabei evtl einschlafen.


Es gibt aber auch Sitze, die extra viel Beinfreiheit bieten.


4. Was wenn mein Kind mit 3 Jahren doch vorwärts fahren möchte?


Du bist dir noch unsicher? Du würdest zwar gerne den sichersten Sitz kaufen, traust dich aber nicht, da du nicht weist was in 2-3 Jahren sein wird und würdest lieber auf Nr sicher gehen und einen bewärten Vorwärtsgerichteten Sitz kaufen?

Überlege dir in erster Linie, ob du Sicherheitsfragen deinem Kind überlassen möchtest. Darf es dann auch ohne Helm Fahrradfahren und an der Straße spielen, nur weil es das möchte?
Es gibt aber auch Reboarder, die Vorwärts und Rückwärts ein zu bauen gehen. Dann kannst du jeder Zeit den Sitz drehen und brauchst nicht für 1 Jahr einen weiteren Kleinkindsitz kaufen  
Grundsätzlich gilt aber: ist der Sitz rückwärts zu klein, ist er es auch vorwärts. Er ist somit also nicht länger nutzbar.

Aber Achtung! Es gibt auch so genannte Pseudonym Reboarder, die nur bis 13kg rückwärtsgerichtet eingebaut werden dürfen, danach müssen sie gedreht werden.
Da Vorwärtsfahren jedoch nur ab 4Jahre in einem 2/3 Sitz empfehlenswert ist und ein Kind dafür min 15kg wiegen muss, fehlt ein sicherer Sitz in dem Zeitraum wo das Kind zwischen 13 und 15kg hat 
Also genau auf die Kilo Grenzen achten und einen Reboarder bis min 18kg kaufen 


5. Im Auto ist nicht genügend Platz für einen Reboardersitz.

Das mag in Ausnahmefällen vielleicht wirklich stimmen, ich kenne jedoch kein Auto, in das keiner reinpasst.
Zudem muss auch jeder Vorwärtssitz einen Mindestabstand von 55cm zum Vordersitz haben. Diesen Platz nimmt sich der Reboarder automatisch.

Die neuen Reboardersitze brauchen nicht mehr Platz wie eine Babyschale! Im Gegenteil - bei uns brauchte der "MaxiCosi Pebble" mehr Platz nach vorne, da das Kind in liegender Position transportiert wird. Der Reboarder "2wayPearl" hingegen hat (auch in Liege-/Ruheposition) durch seine aufrechte Sitzposition mehr Abstand zum Vordersitz als die Babyschale.



Babyschale Pebble im Vergleich zum 2wayPearl


Anmerkend wäre wohl noch festzuhalten, dass ein Auto, in das ein Kindersizt (egal ob vorwärts (55cm!!) oder rückwärts) nicht eingebaut werden kann, wohl oder übel nicht das richtige für die Familie ist.
Da wäre es sicher das sinnvollste, einen Autowechsel anzustreben.
Sind die Eltern groß brauchen sie auch ein großes Auto, haben sie 3 Kinder wäre ein 2Sitzer Stadtflitzer denkbar schlecht.
Jeder der eine Familie plant, kümmert sich um eine Wohnung, die groß genug ist... Warum also das kleine Auto behalten?



6. In meinen 3-Türer kann ich mein Kind nicht in einen Reboarder setzen bzw. es darin anschnallen.

Bei 3- Türern ist es wirklich etwas komplizierter, aber trotzdem machbar.

Viele Eltern kaufen einen ganz normalen Reboarder, steigen dann auf der anderen Seite des Fahrzeugs zusammen mit dem Kind ein und schnallen es ganz in Ruhe an.
Das hat auch den Vorteil, dass du bei Regen nicht nass wirst und im Winter deinem Kind ohne Stress die dicke Jacke ausziehen kannst.




Du kannst den Reboarder auch auf dem Beifahrersitz montieren, wenn du den Beifahrerairbag ausgeschaltet hast. Wenn du ihn selber nicht abstellen kannst, besteht die Möglichkeit ihn von der Werstatt abklemmen zu lassen. Dies muss jedoch vom Tüv eingetragen werden.

Mit 2 Reboardern auf der Rückbank, kann man die Kinder über den Kofferraum reinsetzen, anschnallen und natürlich auch wieder abschnallen. 


7. Reboarder haben einen viel zu komplizierten Einbau.


Das Stimmt nur zum Teil. Die Befestigung mit dem 3-Punkt Fahrzeuggurt ist wirklich komplizierter, mit etwas Übung aber dennoch kein Hexenwerk und gut machbar.

Auf die Reboarder mit Isofix trifft dies jedoch nicht zu. Viele haben sogar ein Kontrollsystem, dass Alarm schlägt, falls etwas nicht richtig eingerastet ist.
Bei unserm 2way Family System, wird erst die Basisstation per Isofix eingerastet, dann der Standfuß ausgefahren und anschließend nur noch der Sitz auf die Basis geklickt.

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